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Europäischer Tag der Logopädie
Am heutigen Europäischen Tag der Logopädie, der in diesem Jahr zum neunzehnten Mal begangen wird, stellen euch Volker Dieling und Vivien Schulz aus dem Fachbereich Logopädie im Evangelischen Krankenhaus Ludwigsfelde-Teltow vor.
Ihr Tätigkeitsfeld ist vielfältig: Diagnostik, Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schlucktherapie. Vor der logopädischen Therapie kommt immer die logopädische Diagnostik. Die Diagnostik beginnt mit einem Anamnesegespräch, sofern der Patient dazu in der Lage ist. Im Anschluss folgt die logopädische Untersuchung. Test- und Screeningverfahren helfen den Kolleginnen und Kollegen die sprachlichen, artikulatorischen, stimmlichen, mundmotorischen und/oder Schluckfähigkeiten zu erfassen, die im Gespräch beschrieben wurden oder die den behandelnden Logopäden aufgefallen sind. In der Geriatrie wird übrigens jeder Patient nach der Aufnahme von einem Logopäden oder Logopädin gescreent. Ihre Arbeit ist ein wichtiger Bestandteil bei der Behandlung unserer Patientinnen und Patienten.
Neben der Behandlung der Patienten spielt auch die Beratung der Angehörigen eine wichtige Rolle. Dazu gehört auch, gemeinsam zu überlegen, wie es nach dem Krankenhausaufenthalt in Form von logopädischer Therapie weitergeht. Die Aufnahme in eine Rehaklinik kann auch eine Option sein. Um Patienten und Angehörigen Unsicherheiten zu nehmen, erhalten diese -zum Beispiel bei einer Schluckstörung - einen angepassten Speiseplan mit nach Hause. Anhand des Planes, wissen Patient und Angehöriger, was zuhause zu beachten ist. Nicht zu heiß, nicht zu kalt und auch die Konsistenz der Nahrung ist relevant. Für Ehepartner und andere Angehörige ist das eine bedeutende Hilfestellung, die Ängste abbaut.
Volker Dieling ist bereits seit 2014 und Vivien Schulz seit 2019 bei uns. Folgende Dinge schätzen die Zwei an ihrer Arbeit: Die Vielfältigkeit der logopädischen Tätigkeiten und die damit verbundene Interaktion mit den Menschen, aber auch die interdisziplinären Teams, die familiäre Atmosphäre des Krankenhauses und das Wissen, um „hilfsbereite Ansprechpartner in nächster Nähe“. Die Anbindung an das Evangelische Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin sei täglich spürbar: Hier steht das Wohl der Menschen immer an erster Stelle.