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Das Evangelische Krankenhaus Luckau ist ein zukunftsorientiertes Krankenhaus der Grundversorgung im Verbund Evangelisches Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin. Es besteht aus fünf Kliniken und verfügt über 143 vollstationäre Betten sowie zehn Plätze in der Tagesklinik Geriatrie. Jährlich werden ca. 6.000 stationäre und ca. 6.000 ambulante Patienten versorgt. Am Krankenhaus befinden sich ein Ärztehaus sowie der Notarztstandort.


Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbinden in ihrem Dienst fachliche Kompetenz mit Werten christlicher Nächstenliebe.


Das Evangelische Krankenhaus Luckau ist Kooperationspartner der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane.
Das Evangelische Krankenhaus Luckau ist nach DIN EN ISO 9001:2015 sowie als Lokales Traumazentrum zertifiziert.

Krankenhausleitung

Geschäftsführer
Dr. Karsten Bittigau MBA und Tobias Bruckhaus


Ärztliche Direktorin
Dr. Ulrike Jäkel 


Kaufmännische Direktorin
Margrit Ziegler


Pflegedirektorin
Martina Haufe

Aus der Geschichte

„Nachdem auf dem durch hochherzige Schenkung von Fabrikbesitzer Klinkmüller gewonnenen Terrain an der Wierigsdorfer Straße unterhalb der Schanze Bohrungen für einen Tiefbrunnen ein vortreffliches Wasser ergeben hatten, wurde schleunigst mit dem Bau des Krankenhauses begonnen, dessen Entwurf der Königliche Bauinspektor von Bandel geliefert hatte. Im Jahre 1903 wurde der Weiterbau so kräftig gefördert, dass schon gegen Ende des Jahres die ersten Kranken Aufnahme fanden. Auch eine Gasleitung wurde trotz der weiten Entfernung bis zum Krankenhaus gelegt.“
Dieses und noch mehr ist nachzulesen in der Chronik der Stadt Luckau. Nachfolgend soll Ihnen ein kurzer Abriss die über 100-jährige Geschichte unseres Krankenhauses ein wenig näherbringen.


1902/03
Neubau des Haupthauses, eingerichtet mit 65 Betten

1914/15
Anbau in westlicher Richtung mit Erweiterung der Bettenkapazität auf 90 Betten

28. April 1945
Nutzung als Kriegsgefangenenlazarett durch die russische Armee. Der Betrieb als Zivilkrankenhaus konnte notdürftig aufrechterhalten werden.

1945
Für die Versorgung von Patienten werden nach einer Typhusepidemie die Winterschule, die Landratsvilla (heute als Krankenhausverwaltung und Labor genutzt), das Garagenhaus, zwei Finanzhäuser, das Manteuffeleck und Schloß Waltersdorf hinzugenommen.

Februar 1949
Nach Umbauarbeiten wird die Innere Abteilung in die Winterschule verlegt. Durch den Dachausbau der Landratsvilla kann hier die Entbindungsstation untergebracht werden.

1958/60
Bau einer Infektionsstation

1968
Neubau der Röntgenabteilung und der Küche

1973
Einrichtung einer urologischen Abteilung mit 28 Betten

1984
Nach Rekonstruktion und Erweiterung der Infektionsstation, die zuletzt als Poliklinik genutzt wurde, wird am 7.10.1984 die gynäkologisch /geburtshilfliche Abteilung mit 35 Betten übergeben.

1986
Schaffung einer Notambulanz im Hauptgebäude zur fachgerechten Erstversorgung von Notfällen

1991/92
Bau und Inbetriebnahme des Anbaus an die Winterschule mit 1-, 2- und 3-Bettzimmern auf insgesamt zwei Stationen

1. Mai 1993
90-jähriges Bestehen des Krankenhauses und Übernahme durch das Evangelische Diakonissenhaus Berlin-Teltow. Nach dem Wechsel der Gesellschaftsform wird das Krankenhaus in "Evangelische Krankenhaus Luckau gGmbH" umbenannt.

1. Mai 1994
Inbetriebnahme der ambulanten Dialyse im Erweiterungsbau der Winterschule mit zehn Plätzen durch die Praxis Dr. Wilfried Dschietzig.

1997/98
Rekonstruktion und Instandsetzung der Landratsvilla, die als Labor- und Verwaltungsgebäude genutzt wird.

1999/01
Neubau des Bettenhauses. Bezug von komfortablen 1- bis 3-Bettzimmern im Mai 2001. Die offizielle Einweihung fand am 15. September 2001 statt.

1. Juli 2004
Fusion der Kliniken Lübben und Luckau im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe mit den Standorten "Geburtshilfliche Klinik Lübben" und "Gynäkologische Klinik Luckau" unter Leitung der Evangelischen Krankenhaus Luckau gGmbH

2006/07
In dem in den Jahren 1991/92 entstandenen Anbau an die Winterschule, der im Jahr 2001 in Zusammenhang mit der Eröffnung des neuen Bettenhauses leergezogen wurde, entsteht ein Ärztehaus mit fünf Praxen verschiedener Fachrichtungen und einem medizinischen Labor.

31. Dezember 2007
Beendigung der Kooperation mit der Spreewaldklinik Lübben im Bereich der Gynäkologie und Geburtshilfe.

1. Januar 2008
Übernahme des Versorgungsauftrages für Gynäkologie am Evangelischen Krankenhaus.

Juli 2008
Eröffnung der Lindenapotheke in der Winterschule.

1. Oktober 2009
Abschluss eines Kooperationsvertrages mit dem Ambulanten Zentrum für Lungenkrankheiten und Schlafmedizin Cottbus im Bereich der Schlafmedizin und gleichzeitige Übernahme des Krankenhausschlaflabors durch das Ambulante Zentrum.

31. Oktober 2009
Schließung der Gynäkologischen Klinik.

Dezember 2009
Übernahme des Versorgungsauftrages für Geriatrie am Evangelischen Krankenhaus.

2010
Beginn der Bauarbeiten zur Errichtung des Teilneubaus für Untersuchung und Behandlung im Frühjahr 2010.

2011
Am 29. September 2011 wurde die Klinik für Geriatrie offiziell eröffnet.

2012
Bezug des neuen Funktionsneubaus

2013
Im Frühjahr 2013 wird mit dem Bau des Verbindungstraktes begonnen. Im Herbst 2013 können die Arbeiten abgeschlossen werden.
Zertifizierung des Hauses nach DIN EN ISO 9001:2008

2014
Nach Beendigung der Arbeiten am Verbindungstrakt kann am 4. März der neue Haupteingang für Patienten, Besucher und Mitarbeiter freigegeben werden.
Am 9. April wird die Geriatrische Tagesklinik mit 10 Betten feierlich eröffnet.
Am 20. Mai erfolgreiches Zertifizierungsaudit zum „Lokalen Traumanetzwerk der DGU“

2015
Das Evangelische Krankenhaus wird Kooperationspartner der Medizinischen Hochschule Brandenburg CAMPUS GmbH.

Beauftragter für Medizinproduktesicherheit
Entlassmanagement

Der Gesetzgeber hat mit dem Gesetz zur Stärkung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung in § 39 SGB V Regelungen zum Entlassmanagement eingefügt. Der Rahmenvertrag Entlassmanagement ist zum 1. Oktober 2017 in Kraft getreten.
Die Krankenhäuser des Unternehmensbereiches Gesundheit im Verbund des Evangelischen Diakonissenhauses Berlin Teltow Lehnin stellen zuverlässig ein standardisiertes Entlassmanagement sicher.
Ziel des Entlassmanagements ist es, die bedarfsgerechte, kontinuierliche Versorgung der Patienten im Anschluss an die Krankenhausbehandlung zu gewährleisten. Dazu steht ein multidisziplinäres Team aus Ärzten, Pflege- und Sozialdienst und Therapeuten zur Verfügung. Das Krankenhaus informiert den Patienten über Inhalte und Ziele des Entlassmanagements und holt die schriftliche Einwilligung des Patienten für die Durchführung ein. Bei Zustimmung des Patienten informiert der Arzt über die seinem Krankheitsbild entsprechenden Versorgungsmöglichkeiten und -strukturen für die Anschlussversorgung. Soweit das Erfordernis besteht, wird Kontakt zur Krankenkasse bzw. Pflegekasse aufgenommen.
Bei Entlassung des Patienten können für einen Zeitraum von bis zu sieben Tagen häusliche Krankenpflege, Heilmittel, Hilfsmittel und Soziotherapie verordnet werden. Es kann für diesen Zeitraum auch eine etwaige Arbeitsunfähigkeit festgestellt werden und eine Verordnung von Arzneimitteln erfolgen. Dies gilt stets nur als Überbrückung bis zur weiteren Versorgung durch den behandelnden Haus- oder Facharzt.