Zum Hauptinhalt springen

Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie verfügt über ein siebenköpfiges Ärzteteam unter der Leitung von Dr. med. Rüdiger Schultka. Jedes Jahr werden mehr als 1.300 Patienten stationär und rund 4.500 Patienten ambulant behandelt.

Die Klinik betreut operativ und konservativ alle Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates sowie deren Folgen, insbesondere an Knochen, Gelenken, Sehnen und Bändern der Extremitäten, aber auch an Wirbelsäule und Becken. Neben den stationären Behandlungen werden auch ambulante Sprechstunden sowie ambulante Operationen angeboten.

Das Evangelische Krankenhaus Ludwigsfelde-Teltow ist als Lokales Traumazentrum zertifiziert.

Chefarzt Dr. Schultka bietet ein spezielles Verfahren an: die minimalinvasive Implantation von Hüftprothesen mit SuperPath®-Zugang

Durch diesen Zugang wird eine erheblich schnellere Mobilisation und ein verkürzter Krankenhaus- und Rehaufenthalt möglich gemacht. Muskeln und Sehnen werden nicht durchtrennt, postoperativ gibt es keine Beschränkung des Bewegungsumfangs.

Durch diesen Zugang sind wir in der Lage, bei entsprechender Indikation auch zwei Hüftgelenke in einer Operation zu versorgen, ohne dass sich daraus längere Rehabilitationszeiten ergeben.

Gegenüber dem anterioren Zugang bringt das insbesondere folgende Vorteile mit sich:

  • Kein Extensionstisch und damit unnötiger Stress der Weichteile nötig
  • Intraoperative Kontrolle der Beweglichkeit
  • Einsatz von unterschiedlichen Endoprothesensystemen
  • Verringerte Nervenschäden
  • Geringeres Frakturrisiko
  • Schmerzarm
  • sofortige Mobilisation (Toilettengang noch am OP-Tag möglich)
Verfahren der Regenerativen Medizin

Bei vielen Verletzungen bzw. Verschleißerkrankungen können regenerative Verfahren angewendet werden, eine Operation kann so aufgeschoben oder sogar verhindert werden. Einsetzbar sind diese Verfahren etwa im Rahmen der Arthrosebehandlung, bei Gelenkknorpelschäden, bei Sehnen- und Muskelfaserrissen, Wirbelsäulenleiden u. a.

Lassen Sie sich von uns beraten.

Unfallchirurgische Operationen
  • Sämtliche Brüche des Skelettsystems (außer Wirbelsäulen- und Schädelbrüche)
  • Verletzungen der Muskeln, Sehnen und Bänder inklusive Kreuzbandersatzoperationen
  • Einsatz von künstlichen Gelenken (Endoprothesen) bei komplizierten Gelenkbrüchen des Schultergelenkes, des Ellenbogengelenkes, des Hüftgelenkes oder des Sprunggelenkes
  • Arthroskopische Operationen (Gelenkspiegelungen) am Schultergelenk, Ellenbogengelenk, Handgelenk, Kniegelenk, Sprunggelenk
  • Primärer Gelenkersatz an Hüft-, Schulter-, Ellenbogen- und Sprunggelenk bei Verschleißerkrankungen
  • Verletzungen bei Kindern und Jugendlichen
Orthopädische Operationen
  • Primärer Gelenkersatz (Prothetik) bei Verschleiß des Schulter-, Hüft-, Knie-, Ellenbogen- und Sprunggelenkes
  • Minimalinvasive Hüftendoprothetik („SuperPath")
  • Umstellungsosteotomie bei Achsfehlstellung der unteren Extremität
  • Wechseloperationen bei Lockerung bzw. Verschleiß
  • Sanierung bei infizierten Prothesen
Handchirurgie
  • Osteosynthese aller knöchernen Verletzungen (sämtliche Frakturen)
  • Sehnen- und Bandverletzungen
  • Versteifung und Gelenkersatz bei Arthrose
  • Dupuytrensche Kontraktur
  • Engpasssyndrom (Karpaltunnelsyndrom)
Fußchirurgie
  • Osteosynthese aller knöchernen Verletzungen (sämtliche Frakturen)
  • Sehnen- und Bandverletzungen
  • Versteifung und Gelenkersatz bei Arthrose
  • Hallux valgus, Hallux rigidus, Hammerzehen
Wirbelsäulenverletzungen
  • minimalinvasive Wiederaufrichtung und Stabilisierung frischer Wirbelkörperfrakturen mittels Knochenzement (Kyphoplastie) und/oder Fixateur interne
  • konservative Behandlung von Wirbelsäulenbeschwerden und Wirbelkörper
  • Infiltrationstherapie
  • multimodale Schmerztherapie in interdisziplinärer Zusammenarbeit
  • physiotherapeutische Frührehabilitation
Kindertraumatologie

Die Versorgung kindlicher Verletzungen am Skelettsystem unterscheidet sich deutlich von der bei Erwachsenen. Oftmals ist bei Knochenbrüchen keine Operation erforderlich, da das wachsende Skelett geringe Fehlstellungen vollständig korrigiert. Sollte jedoch eine Operation erforderlich sein, gibt es auch hier teilweise gravierende Unterschiede zu erwachsenen Patientinnen und Patienten.

Knochenbrüche im kindlichen Alter

Mit speziell für den kindlichen Knochen entwickelten Nägeln sind die meisten typischen Knochenbrüche am Unter- und Oberarm sowie am Unter- und Oberschenkel gut behandelbar. Eine Besonderheit des kindlichen Knochens stellen die Wachstumszonen dar. Verletzungen in diesem Bereich müssen abhängig vom Alter des Kindes und der genauen Lokalisation der Verletzung spezifisch behandelt werden, etwa mit Drähten oder Schrauben. Typische Verletzungen dieser Art sind handgelenksnahe Unterarmbrüche, Ellenbogenverletzungen oder Knochenbrüche vor allem des Sprunggelenks bei Jugendlichen kurz vor Abschluss des Knochenwachstums.

Dank moderner operativer Knochenbruchstabilisierung ist kein langer Krankenhausaufenthalt nötig. Ebenso rasch können die Kinder durch eine spezifische Nachbetreuung ihre gewohnten Aktivitäten wieder aufnehmen.

Wir arbeiten eng mit unseren Kinderärzten zusammen.

Alterstraumatologie
  • gelenkerhaltende Operationen bei hüftgelenksnahen Brüchen
  • Gelenkersatz bei Schenkelhalsfrakturen (zementiert und zementfrei)
  • operative und konservative Therapie der Fraktur der Speiche (Radiusfraktur)
  • periprothetische Frakturversorgung mit Erhalt der Prothese
  • operative und konservative Behandlung von Wirbelkörperfrakturen
  • Frakturprothese der Schulter, Inverse-Prothese oder anatomische Schulterprothese
Ambulante Operationen

Ambulante Operatioen sind möglich, zum Beispiel:

  • Arthroskopien
  • Hammerzehen-Korrekturen
  • Metallentfernungen
Zur Therapie gehören auch
  • Eine umfangreiche Physiotherapie und Ergotherapie
  • Medikamentöse Schmerztherapie
  • Hilfsmittelversorgung
  • Infiltrationsbehandlungen der Wirbelsäule, der großen Gelenke
  • Regenerative Verfahren (Eigenbluttherapie mit Blutplasma, GOLDIC®)
Durchgangsarztverfahren der Berufsgenossenschaften
  • Behandlung von Arbeitsunfällen und Schulunfällen einschließlich operativer Therapie
  • Zulassung zum stationären Heilverfahren der Berufsgenossenschaften (DAV)
Gutachten
  • Für Berufsgenossenschaften (Rentengutachten, Zusammenhangsgutachten)
  • Für private Unfallversicherungen
  • Privatgutachten
  • Gerichtsgutachten
Sprechstunden

Anmeldung
Tel.: 03378 828-2312 und -2300

D-Arzt-Sprechstunde/BG-Sprechstunde
Chefarzt Dr. Rüdiger Schultka
Oberarzt Fuad Ali
Dienstag und Donnerstag: 09.00-12.00 Uhr

Bei einem Durchgangs- oder D-Arzt handelt es sich um einen von den Berufsgenossenschaften bestimmten Mediziner. In der D-Arzt-Sprechstunde werden die Arbeits -und Schulunfälle, die keine stationäre Behandlung erfordern, ambulant betreut.

Allgemeine unfallchirurgische und orthopädische Indikationssprechstunde
Oberarzt Fuad Ali
Mittwoch: 09.00-12.00 Uhr

Gelenksprechstunde
Chefarzt Dr. Rüdiger Schultka
Montag und Mittwoch: 09.00-12.00 Uhr

Weiterbildungsermächtigung
  • Basisweiterbildung Chirurgie: 24 Monate
  • WB für Orthopädie/Unfallchirurgie: 30 Monate
  • ZB Spezielle Unfallchirurgie: 12 Monate
     

Leiter des chirurgischen Zentrums Chefarzt Unfallchirurgie und Orthopädie

Dr. med. Rüdiger Schultka

Facharzt für Chirurgie, Unfallchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezielle Unfallchirurgie, D-Arzt

Oberarzt

Fuad Ali

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Sekretariat/D-Arzt-Sekretariat

Sabine Bastian
Fax: 03378 828-2291

OP-Anmeldung
Tel.: 03378 828-2312

Stationsleitung

Schwester Peggy Boikat

Station F3 Unfallchirurgie

  • Unfallchirurgie und Orthopädie

    Albert-Schweitzer-Str. 40-44
    14974 Ludwigsfelde