Wohnstätte für Erwachsene mit geistiger Behinderung
Das Hanna-Keller-Haus im Westen Frankfurts bietet 24 Erwachsenen mit geistigen Behinderungen, körperlichen Beeinträchtigungen und teilweise erheblichen Sinnesschädigungen Raum zum Leben.
Die barrierefreie Wohnstätte liegt inmitten einer Einfamilienhaussiedlung. Die Bewohnerinnen und Bewohner leben ausschließlich in Einzelzimmern. Gemeinschaftlich stehen ihnen ein Wohnzimmer, eine Küche mit Essbereich, ein Wahrnehmungsraum sowie zwei Dusch- und zwei Wannenbäder mit Pflegebadewannen zur Verfügung. Im Haus befinden sich außerdem zwei weitere Gemeinschaftsräume, ein Entspannungsraum, ein Physiotherapieraum sowie ein Hobbyraum. Das große Außengelände mit seiner parkähnlichen Anlage bietet Möglichkeiten zur Entspannung und Erholung.
Einige der Bewohnerinnen und Bewohner können aufgrund ihrer Behinderung nicht in einer Werkstatt für behinderte Menschen arbeiten. Sie werden ganztägig im Haus betreut und in der separaten Tagesbetreuung individuell gefördert.
Ziel der Betreuung im Hanna-Keller-Haus ist es, die Bewohnerinnen und Bewohner in ihrer Einzigartigkeit anzunehmen. Dabei orientieren wir uns an den Fähigkeiten und Fertigkeiten, nicht an den Defiziten. Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf der Wahrnehmungsförderung sowie der Förderung von Selbstbestimmung und Selbständigkeit.
Das Hanna-Keller-Haus hat seinen Namen von der Diakonisse Johanna Keller, die von 1963 bis 1983 Oberin im Lutherstift war.