Aufgaben des psychologischen Dienstes sind neuropsychologische, medizinisch-psychologische, psychoonkologische und notfallpsychologische Interventionen. Diese umfassen die Bereiche Diagnostik, Beratung, Krisenintervention und Therapie. Ziele sind fundierte diagnostische Aussagen zu verschiedenen Störungsbildern, die Entwicklung von störungsspezifischen kompensatorischen Fertigkeiten, die psychische Stabilisierung und Minderung psychopathologischer Symptome sowie das Bereitstellen von störungsspezifischen Informationen für Rehabilitanden, Angehörige und für das multiprofessionelle Team.

• Diagnostik und Therapie erworbener cerebraler Funktionsbeeinträchtigungen nach Schlaganfall oder anderen neurologischen Akutereignissen unter Einsatz psychometrischer Verfahren in den Bereichen Intelligenz, Gedächtnis, Konzentration, Raumverarbeitung und Planungsvermögen.
• Diagnostik von Hirnleistungsstörungen im Rahmen dementieller Prozesse (inkl. Abgrenzung zu Depression und Delir)
• Computergestütztes Hirnleistungstraining
• Abklärung psychopathologischer Symptome und psychotherapeutische Interventionen (u.a. bei Depressionen, Ängsten, psychischen Störungen des Erlebens und Verhaltens, psycho-somati[1]schen Erkrankungen)
• Beeinflussung von Angst, Schmerz und Unsicherheit
• Krisenintervention
• Entspannungstherapien (in Einzel- und Gruppentherapie)
• Gespräche zur Krankheitsverarbeitung oder Trauerbegleitung
• Beratung von Rehabilitanden, Angehörigen und des multiprofessionellen Teams

Die Ergotherapie umfasst alle Interventionen zum Erhalt und zur Wiedererlangung und der größtmöglichen Selbstständigkeit in allen ADL-Bereichen und zur sozialen Teilhabe.

Dazu zählen:

• Wasch- und Anziehtraining
• Essbegleitung
• motorisch- funktionelle Therapie (Feinmotorik/Grobmotorik)
• Wahrnehmungstraining
• Hirnleistungstraining (Orientierungstraining, Konzentration, Aufmerksamkeit)
• Interventionen bei emotionalen und psychomotorischen Störungen
• Kognitiv-mentale Diagnostik und Hirnleistungstraining
• Handwerk (Peddigrohr/Seidenmalerei)
• Haushaltstraining und Backgruppe
• Hilfsmittelberatung und Erprobung (Strumpfanziehhilfe, Greifzange, Einhänderbrett)
• Beratung von Rehabilitanden, Angehörigen und des multiprofessionellen Teams
• Hochbeet

Die Logopädie in der geriatrischen Rehabilitation ist die Behandlung von Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen bei Patienten nach Schlaganfall bzw. bei Patienten mit neurologischen Grunderkrankungen mit dem Ziel, kommunikative Kompetenzen und die artikulatorische Verständlichkeit der Patienten zu verbessern, die selbständige orale Nahrungsaufnahme ggf. mit Kostadaptation zu sichern und die Atem- und Stimmqualität zu erhöhen.

Dies umfasst im Einzelnen:

• Diagnose und Therapie nach erworbenen neurologisch bedingten Sprachstörungen (Aphasien/Dysphasien) Diagnose und Therapie bei organisch/ neurologisch bedingten Sprechstörungen (Dysarthrien/ Sprechapraxien)
• Diagnose und Therapie bei organisch, funktionell und psychisch bedingten Stimmstörungen (Dysphonien)
• Diagnose und Therapie bei organisch, funktionell und neurologisch verursachten Schluckstörungen (Dysphagien)
• Beratung von Rehabilitanden, Angehörigen und des multiprofessionellen Teams

Physiotherapie umfasst alle Verfahren der Bewegungstherapie und schließt physikalische Behandlungen sowie Trainingsverfahren zur Verbesserung von Bewegungsabläufen, Gleichgewicht,

Ausdauer, Belastbarkeit und Koordination mit ein.

Im Einzelnen sind dies:

• Mobilisation der Rehabilitanden
• Schmerzlindernde Maßnahmen
• ADL-Training16 und funktionelles Training
• Regulation von Tonus und Haltung
• Hilfsmittelberatung und Hilfsmittelschulung
• physikalische Therapie (z.B. Massage, Wärme- und Kältetherapie, Elektrotherapie)
• Bewegungsbad
• Einzel- und Gruppentherapien
• Beratung von Rehabilitanden, Angehörigen und des multiprofessionellen Teams